Plan AAA: Die Klimasanierung

Rein wissenschaftlich wäre die Klimarettung äussert einfach: Ein Schutz aller Wälder, kleinere Autos und Steaks würden genügen.
Und noch weit interessanter: Sogar die vollständige Sanierung des Klimas wäre aus der wissenschaftlichen Sicht sehr einfach: Der CO2-Gehalt der Luft kann bis 2060 unter das vorindustrielles Niveau gesenkt werden.
Die win-win-Methoden der Klimarettung/-Sanierung sind nicht wirklich neu, lediglich ihre Berechnungen wurden bisher… vergessen.

Erneuerbar statt fossil 
Die fossilen Energien werden durch erneuerbare ersetzt, das erspart 10 Gigatonnen Kohlenstoff pro Jahr (10 Gt C/J).
Die fast 5 Milliarden Menschen der tropischen und subtropischen Regionen können ihren gesamten Energiebedarf solar decken, die Gezeiten der Ozeane sind eine weitere unendlich gigantische Energiequelle, die konsequent untergenutzt wird. Die verfügbare natürliche Energiemenge beträgt das zigfache der momentanen Verbrauchs.
Eine echte Energiewende würde weniger kosten als die Staatshilfen an die Finanzindustrie, der das Führungsmonopol über den Klimaschutz anvertraut wurde.

Globales Waldvernichtungsverbot
Ein Stopp der Waldvernichtungen würde über 6 Gt C/J pro Jahr einsparen. Eine nachhaltige Nutzung der Wälder (geschlossener Kronenschluss, die Sonne darf den Boden nicht erreichen ) oder ihre Umwandlung in Agroforestry wäre weiterhin möglich.

Die einzigen, die von einem solchen Gesetz nicht profitieren würden, sind auch hier jene Interessengruppen, die für Profite jeden Preis zahlen.

Weniger Fleisch
Nur noch eine gesunde Menge an Fleisch: Eine Umwandlung eines Zehntels der globalen Futteranbauflächen in Wälder oder Agroforestries würde 4 Gt C/J einbinden. (Weltweite Mastfläche: ~4 Milliarden Hektaren, allerding beginnt ein neuer Wald erst nach 10 Jahren jährlich 10 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar einzubinden. Die Kohlenstoff-Differenz Weide-Sekundärwald/Agroforestry beträgt rund 250 Tonnen /Hektare, nach 35 Jahren können 10 Tonnen Holz pro Jahr und Hektar für CO2-neutrale Energie oder als Baumaterierial entnommen werden).
Diese win-win-Methode braucht weder Gesetze noch Gelder, der gute Wille genügt, sie rettet das Klima vollautomatisch und gratis, und sie schützt zudem noch Gesundheit, Umwelt und Karma.

Die tripleAAA-Klimasanierung
Wenn wir 8 Jahre brauchen, um diese win-win-Lösungen umsetzen zu können, dann wäre bis 2050 das CO2… weit unter das vorindustrielle Niveau gesunken:
 –  keine fossilen Energien:160 Gt C Entlastung
 –  keine Waldvernichtung: 120 Gt C Entlastung
 –  ein Zehntel aller Weiden zu Wald: 40 Gt C Kohlenstoff Entlastung
Bis 2050 kann die Kohlenstoffmenge der Luft um rund 320 Gt C gesenkt werden, weit unter das vorindustrielle Niveau.
Die Klimaerwärmung wäre Geschichte.
Natürlich könnte jeder einzelne dieser drei Vorschläge alleine schon die weitere Zunahme der Treibhausgase verhindern.

Wo keine Wille ist, ist auch kein Weg: Diese naturwissenschaftlichen Berechnungsbeispiele zeigen auf, dass Wirtschaft und Politik leider andere Ziele verfolgen als den Schutz von Klima und Menschheit.

Diese Methoden kosten weniger als die die Rettungsgelder für die wankenden Banken, oder die vielbeschworenen Reise zum Mars, von den Rüstungsbudgets gar nicht zu reden.

Eine Falle funktioniert nur, solange man die Auswege nicht erkennt.

(1 Gt C = 3.67 Gt CO2 = 3.67 Milliarden Tonnen CO2

Die Klimarettung: Plan A

Ist die Rettung des Klimas wirklich eine Utopie?

Die Politik feilscht um das zulässige Ausmass der Klimagefährdung.

Der Klimadiskurs muss dringend auf einem Niveau stattfinden, der ihm angemessen ist: Es existiert kein Klimakonzept, das Zuversicht oder gar Begeisterung vermitteln kann.

Youtube-link Youtu.be/5o2IZMEhOM, Globaler Waldschutz

Die vereitelte Rettung
Das Klima krankt. Es geht zum Arzt. Und dieser verheimlicht ihm die effizientesten Therapien, und überhäuft ihn stattdessen solange mit unverständlichen Fachausdrücken und finanziellen Vorbehalten, bis unser armer Patient endlich gehorsam und verzweifelt einsieht, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Die bisherigen Klimaschutz-Lösungen funktionierten nicht,
… weil die überfällige Frage nach dem Warum des bisherigen Versagens kaum je gestellt wird.
… und die noch weit wichtigere Frage nach den effizientesten Methoden der Klimarettung

Plan A: Ein globaler Waldschutz
Die Klimarettung scheint nur unmöglich, weil wir nicht realisieren, wie einfach sie wäre.
Vom naturwissenschaftlichen her wäre die Klimarettung äusserst simpel.
Bis zu 24 Millionen Hektaren Wald werden jedes Jahr vernichtet, der Grossteil sind feuchttropische Urwälder, die bis zu 500 Tonnen Kohlenstoff pro Hektare einbinden.
Ein globales Waldvernichtungsverbot würde über 8 Gigatonnen Kohlenstoff pro Jahr einsparen. (= 8 GT C= 8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff = 30 Milliarden Tonnen CO2)
Die jährliche Zunahme des Kohlenstoffs in der Atmosphäre beträgt 5 Gigatonnen Kohlenstoff (= 18,5 Gt CO2).
Diese eine Methode würde genügen, um die Klimaerwärmung zu stoppen.

Plan A
Wie retten wir
das Klima?

Plan A

4 Gt C

(4 Gigatonnen C
= 4 Milliarden Tonnen C
=15 Gt CO2)

Jährliche Zunahme
der Atmosphäre

6 Gt C

setzt die Waldvernichtung
jedes Jahr frei

Rein
wissenschaftlich
wäre die

Klimarettung
äusserst
einfach

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Schlüsselfaktor Landnutzung   
Wenn die Klimarettung so einfach ist, warum machen wir es dann nicht? Das win-win-Konzept „Biomasse statt CO2“ wurde einst Grossteils ratifiziert und danach …völlig vergessen.
Die Landnutzung ist ein Schlüsselfaktor, der aus den Klimaschutzstrategien eliminiert werden konnte.
Von wem? Von jenen Gruppen, die auch jetzt ein globales Waldschutz-Gesetz ablehnen werden.
Der Katalog der faulen Ausreden:
  „Wir brauchen Land für Mastfutter“… für XXL-Steaks.
  „Wir brauchen Land für Agrarsprit“… für XXL-Autos.
  „Die Einhaltung eines globalen Waldschutz kann nicht kontrolliert werden!“ Computerprogramme können Waldzerstörungen mittels Satellitenaufnahmen feststellen
  „Ja aber die armen Menschen?“ Eine Agroforestry, ein traditioneller, tropischer Waldgarten für die Obst- und Gewürzproduktion, ermöglicht pro Hektare ein weitaus höheres Einkommen als eine Viehweide oder ein Sojaacker.
  „Ja aber die Entwicklungsländer?“ Die Koalition der Regenwaldnationen hätte vor langem schon gegen faire Entschädigungen ihre Wälder geschützt: Ein Schuldenerlass

Gretchenfrage
„Wald und Klima dürfen doch nicht per Gesetz geschützt werden!?“ Art-1 der menschenrechte  
Wer falsch parkt, erhält eine Busse.
Die Vernichtung von Klima und Menschheit hingegen ist nicht verboten.
Die Forderung nach einem globalen Waldschutzgesetz ist eine sogenannte Gretchenfrage: Sie zeigt die echten Prioritäten auf, und entlarvt Greenwasher und Trittbrettfahrer.
Die Politik muss zugeben, dass ein „Recht auf Profite“ kein Menschenrecht ist. Das Recht auf Leben für die künftigen Generationen hingegen schon.
Der CO2-Anteil der Atmosphäre hat seit Beginn der Industrialisierung um über einen Viertel zugenommen, undi ist nun bei 900 Gt C, die aktuelle jährliche Zunahme um 5 Gt C ist dramatisch.

Conflict of interest
Warum rechnet der IPCC in Pg, in Peta-Gramm? Ein Petagramm entspricht einer Billiarde Gramm, also 1 000 000 000 000 000 Gramm. im englischen gar 1 Quadrillion Gramm. Warum werden Berechnungen auf der Ebene eines Planeten, also enormste Mengen, in Gramm berechnet?
1 Pg = 1 Gi: 1 Petagramm = 1 Gigatonne, 1 Milliarde Tonnen, eine weit nachvollziehbarere Formulierung.
Es ist naiv zu vermuten, dass die übermächtigen Brandstifter/Fossilindustrien nicht versuchen, die Feuerwehr/IPCC zu vereinnahmen.
In den IPCC-Agrarberichten existiert weder die bio-Landwirtschaft, noch deren exzellente Klimabilanzen. Trotz den verheerenden Klimabelastung der industriellen Landwirtschaft propagieren sie die Klimaschutzmethoden Gentech, Pestizide, Kunstdünger und künstliche Bewässerung

Plan A
Ein globales Waldschutz-Gesetz

Vorteile:
Das Klima wäre gerettet

Milliarden von Menschenleben wären gerettet

Die Wälder und ihre Tiere wären gerettet

Und die Korallenriffe und Ozeane wären gerettet

Nachteil:
Die Profite der klimaschädigenden Industrien wären gefährdet.

Und das sei unzumutbar.

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