Gentech: Die invasiven Patent-Trojaner

Die pat

Der fehlende Nutzen
Einst versprach die Gentech Wunderlösungen, die sie in den jahrzehntelangen Forschungsbemühungen nicht erfüllen konnte. Nun werden ihre Versprechen immer vager.
Sie konzentriert ihr Engagement auf die zentrale Innovation: Patentrechte über fast sämtliche Entwicklungen der Natur und Kultur.

Die patentwürdige… Erfolglosigkeit
Warum beharrt Gentech auf Saatgut-Patente? Weil die Gen-Dechiffrierung derart aufwändig, die Erfolge derart selten, und die Entwicklungskosten daher viel teurer sind als bei den klassischen Zuchtmethoden, rentiert die Gentech nur, wenn sie entsprechende Patentgebühren verlangen kann.
Erfolgslosigkeit stellt also eine Patentberechtigung dar?

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Klimaresistente Gentech?
Bis vor kurzem versprach die Gentech den Bauern noch, schnell dem Klimawandel angepasstes Saatgut entwickeln zu können. Die Bauern sollen jahrelang auf Dürre- oder Dauerregen-resistentes Gentech-Saatgut warten? Warum verkaufen die Agrarkonzerne ihnen nicht einfach Saatgut aus benachbarten wärmeren und trockeneren oder nässeren Regionen?
Stattdessen versuchen sie möglichst viele Saatgutfirmen aufzukaufen…

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Öko-Greenwash
Die Agrarindustrie behauptete auch, sie wolle ihre Pestizidverkäufe reduzieren, dank zukünftig resistenten Gentech-Sorten.
Im bio-Ackerbau sind die Verluste wegen Erkrankungen oder Schädlingen gering, gesunde und resistente Pflanzen sind kaum anfällig. Es benötigte jedoch eine parlamentarische Intervention der Grünen, um die Schweizer Agrarforschung zu zwingen, handelsübliche krankheitsresistente Kartoffelsorten endlich zu prüfen, und in die empfohlene Sortenlisten des Branchenverbands aufzunehmen.
Resistente Gentech-Pflanzen? Bei der RR-Gentech werden die Unkräuter Glyphosat-resistent, bei der Insektenresistenten Bt-Gentech-Baumwolle begingen in den 90-ern Hunderttausend ruinierte indische Bauern Selbstmord, weil die Insekten sie vernichteten.
Ein effizientes Landgrabbing Konzept…

Die invasive Patent-Technologie
Die Kenntnisse der Gene beschleunigen die Zuchterfolge nicht, im Gegenteil. Warum investieren die Agrarkonzerne ausgerechnet in eine nicht konkurrenzfähige Zucht-Methode?
Die Gentechsorten müssen keinen nachweislichen Vorteil erbringen, um allen Bauern ihre Genkonstrukte und Patenrechte per Pollenflug / „Gensmog“ aufzwingen zu dürfen.
Eine weitere Landgrabbing-Strategie, die nicht nur die kleinen Bauern ruinieren und eliminieren soll, auch die bio-Konkurrenz soll verschwinden, weil sie beweist, dass Äcker auch ohne Pestizide genug für Alle produzieren.

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Die Monopolstrategien der Biopiraten
Die invasiven Patentrechte der Gentechpflanzen und das Verbot der Landsortennutzung scheinen ein lukratives Ziel anzupeilen: Die Monopolisierung der landwirtschaftlichen Ressourcen Ackerland und Saatgut, und damit der Nahrungsproduktion und letztlich auch der Nahrung.
Die Gentech-Strategie strebt eine globale Umverteilung der Besitzes an:
Das Sojamodell – Investmentmilliarden für die Eliten und Elend für die Bevölkerung.
Die Agrarministerien fungieren als Erfüllungsgehilfen der Agrarindustrien: Ihre Kohabitations-Verordnungen wollen die invasiven Patentrechte mit Schutzabständen von einigen Metern verhindern, obwohl Maispollen Kilometerweit fliegen. Mit einem gigantischen Aufwand verboten sie harmloses Saatgut. Haben sie nichts Besseres zu tun? Für den Schutz der Bevölkerung vor illegal hohen Pestizidbelastungen fehlt ihnen Zeit und Interesse.
Die Milliardeninvestitionen der Agrarindustrien in Patentierungen und Landsortenverbote wollen ein Return.

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Plan AAA: Die Klimasanierung

Rein wissenschaftlich wäre die Klimarettung äussert einfach: Ein Schutz aller Wälder, kleinere Autos und Steaks würden genügen.
Und noch weit interessanter: Sogar die vollständige Sanierung des Klimas wäre aus der wissenschaftlichen Sicht sehr einfach: Der CO2-Gehalt der Luft kann bis 2060 unter das vorindustrielles Niveau gesenkt werden.
Die win-win-Methoden der Klimarettung/-Sanierung sind nicht wirklich neu, lediglich ihre Berechnungen wurden bisher… vergessen.

Erneuerbar statt fossil 
Die fossilen Energien werden durch erneuerbare ersetzt, das erspart 10 Gigatonnen Kohlenstoff pro Jahr (10 Gt C/J).
Die fast 5 Milliarden Menschen der tropischen und subtropischen Regionen können ihren gesamten Energiebedarf solar decken, die Gezeiten der Ozeane sind eine weitere unendlich gigantische Energiequelle, die konsequent untergenutzt wird. Die verfügbare natürliche Energiemenge beträgt das zigfache der momentanen Verbrauchs.
Eine echte Energiewende würde weniger kosten als die Staatshilfen an die Finanzindustrie, der das Führungsmonopol über den Klimaschutz anvertraut wurde.

Globales Waldvernichtungsverbot
Ein Stopp der Waldvernichtungen würde über 6 Gt C/J pro Jahr einsparen. Eine nachhaltige Nutzung der Wälder (geschlossener Kronenschluss, die Sonne darf den Boden nicht erreichen ) oder ihre Umwandlung in Agroforestry wäre weiterhin möglich.

Die einzigen, die von einem solchen Gesetz nicht profitieren würden, sind auch hier jene Interessengruppen, die für Profite jeden Preis zahlen.

Weniger Fleisch
Nur noch eine gesunde Menge an Fleisch: Eine Umwandlung eines Zehntels der globalen Futteranbauflächen in Wälder oder Agroforestries würde 4 Gt C/J einbinden. (Weltweite Mastfläche: ~4 Milliarden Hektaren, allerding beginnt ein neuer Wald erst nach 10 Jahren jährlich 10 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar einzubinden. Die Kohlenstoff-Differenz Weide-Sekundärwald/Agroforestry beträgt rund 250 Tonnen /Hektare, nach 35 Jahren können 10 Tonnen Holz pro Jahr und Hektar für CO2-neutrale Energie oder als Baumaterierial entnommen werden).
Diese win-win-Methode braucht weder Gesetze noch Gelder, der gute Wille genügt, sie rettet das Klima vollautomatisch und gratis, und sie schützt zudem noch Gesundheit, Umwelt und Karma.

Die tripleAAA-Klimasanierung
Wenn wir 8 Jahre brauchen, um diese win-win-Lösungen umsetzen zu können, dann wäre bis 2050 das CO2… weit unter das vorindustrielle Niveau gesunken:
 –  keine fossilen Energien:160 Gt C Entlastung
 –  keine Waldvernichtung: 120 Gt C Entlastung
 –  ein Zehntel aller Weiden zu Wald: 40 Gt C Kohlenstoff Entlastung
Bis 2050 kann die Kohlenstoffmenge der Luft um rund 320 Gt C gesenkt werden, weit unter das vorindustrielle Niveau.
Die Klimaerwärmung wäre Geschichte.
Natürlich könnte jeder einzelne dieser drei Vorschläge alleine schon die weitere Zunahme der Treibhausgase verhindern.

Wo keine Wille ist, ist auch kein Weg: Diese naturwissenschaftlichen Berechnungsbeispiele zeigen auf, dass Wirtschaft und Politik leider andere Ziele verfolgen als den Schutz von Klima und Menschheit.

Diese Methoden kosten weniger als die die Rettungsgelder für die wankenden Banken, oder die vielbeschworenen Reise zum Mars, von den Rüstungsbudgets gar nicht zu reden.

Eine Falle funktioniert nur, solange man die Auswege nicht erkennt.

(1 Gt C = 3.67 Gt CO2 = 3.67 Milliarden Tonnen CO2

Bio und billiger als industriell

Die landwirtschaftliche Fachkompetenz

Probleme löst man mit Wissen.
Knowhow ist immer die rentabelste aller Investitionen, erst recht in der Landwirtschaft.
Schuld an den Problemen sei immer die gefährliche Natur. Und die unbeholfenen Bauern?
Die Natur ist nie das Problem, die Natur ist das System: Flugzeuge, die sich nicht an die Naturgesetze halten, können nicht fliegen.
Das Ausmass der Probleme widerspiegelt nur das Ausmass an Inkompetenz, – oder Irreführung.
In der Wirtschaft zählen nur die Besten, die Nieten werden eliminiert. Die Agrarpolitik macht es genau umgekehrt, je grösser die Probleme, desto grösser ihr Vertrauen in die Fachkompetenz der für die Lebensmittelproduktion zuständigen wissenschaftliche Expertin: Die Giftindustrie.

Ökologie der „Kostenfaktor” Fachkompetenz?

Die naturwissenschaftliche Expertin für die optimale Steuerung lebender (Produktions-)Systeme ist jedoch die Ökologie. Die Agrarpolitik disqualifiziert sie als einen lästigen Kostenfaktor, aber das ist sie nur, wenn das entscheidende Erfolgskriterium, das Fachwissen fehlt.
Die Glanzleistung des industriellen Lobbying ist die verzerrte Wahrnehmung der realen Leistungsfähigkeit der Anbausysteme: Die besten bio-Anbaumethoden produzieren gleich viel, und zudem rentabler oder oft gar billiger als die industriellen Methoden, sie ermöglichen einen eleganten Umstieg auf bio. Ihr Wissenstransfer fand jedoch nie statt, er wurde vom industriellen Dogma ausgebremst, dass die Einhaltung der Naturgesetze unrentabel sei, wenn auch nur im Agrarsektor.
Bio ist ein expandierender Markt. Bei einem nationalen Pestizidausstieg könnte sich eine biologische Schweizer Landwirtschaft als globaler bio-Marktleader und Hoffnungsträger etablieren.

Die traditionelle Unkrautbekämpfung mit Giganten und Sumpfpflanzen

Das einzig echte  Problem der Landwirtschaft ist das Zurückdrängen einer sehr starken und zähen Konkurrenz: Der Wildpflanzen.
Kompetentes Fachwissen minimiert den Arbeitsaufwand, vor 6000 Jahren wurde eine Methode entwickelt, die heute noch (bio und) billiger als industriell produziert: Die Früchte der tropischen Agroforestry müssen nur geerntet und vermarktet werden, anders als in den industriellen Plantagen brauchen sie keine Pflege, die Wildpflanzen verkümmern im Schatten der Bäume, die Biodiversität eliminiert potentielle Parasiten.
Ohne Maschinen mussten die Menschen früher noch ihr Köpfchen anstrengen: Die Meisterleistung der schlauen Bauern ist natürlich der Reis. Nur wird seine ausgeklügelte Raffinesse nicht gewürdigt: Die Dämme werden nicht etwa angelegt, weil der Reis extrem viel Feuchte braucht, Bergreis wird ohne Bewässerung erfolgreich an Hängen kultiviert. Das landwirtschaftliche Konzept funktioniert genau umgekehrt: Reis überlebt in stehendem Wasser, die wilde Konkurrenz ertrinkt – eine unübertreffbar elegante Unkrautkontrolle.
Weltweit existieren nur einige wenige Landwirtschaftssysteme, die sich so perfekt in die natürlichen Abläufe einpassen, dass die Natur einen Grossteil der Arbeiten erledigt.

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Die Agrarindustrie erinnert an einen Riesen-Panzer, der sich durch die Strassen walzt. Hätte er nur das geringste Interesse am Geschehnis, würde er merken, dass er auf der rechten Fahrspur wesentlich schneller vorankäme.
Stattdessen konzentriert sich die Agrarindustrie auf die Entwicklung immer grösserer Maschinen, um immer effizienter den Gegenverkehr platt zu walzen.

Die Bienenrettung: Eine bee-smart-App

Bienensterben – der illegale Overkill
In China bestäuben Arbeiter die Fruchtbäume mühsam von Hand.
In Kalifornien müssen die Mandel-Monokulturen mit mobilen Express-Imkern befruchtet werden.
Wie soll das denn weitergehen? Autonome Roboterbienen!

Die Qual der Wahl
Die „Zielsortimente“ der Pestizidverkäufer preisen in mehreren Katalogen auf jeweils zig Seiten in trendig-dezenten Regenbogenfarben ein Schlaraffenland an Pestiziden an. In der Praxis wird der Winterweizen mit 1-2, Kartoffeln mit 2-3 Insektiziden „geschützt“ (1)
Aber warum braucht der Weizen Insektizide?
Im konventionellen Ackerbau sind die Insektizidanwendungen flächendeckend. Bio setzt keine Pestizide ein, aber wer hat denn je weizenfressende Insekten in einem bio-Acker gesehen? Oder Kartoffelkäfer-Invasionen in einem bio-Kartoffelfeld? Im bio-Ackerbau sind die Verluste wegen Insekten minim.
Sind bio-Pflanzen robuster als „normale“ Ackerpflanzen? Oder schwächen die industriellen Anbaumethoden die Abwehrkraft der Kulturpflanzen? Oder spritzen die Bauern präventiv, auch wenn keine Schadinsekten in Sicht sind?

Gute fachliche Praxis statt Pestizide
Das Tabu: Bei einer guten fachlichen Praxis werden Ackerkulturen kaum von Insekten geschädigt.
Im Ackerbau kommt es nur bei Dauer-Monokulturen, Kunstdünger- oder Pestizid-Exzesse zu Verluste wegen Insekten: Weizen mit viel zu hohen Kunstdüngergaben kann von Blattläusen befallen werden, Dauer- Mais-Monokultur von Maiszünslern.
Darum ist diese schlechte fachliche Praxis auch nicht Subventions-/ Direktzahlungs -berechtigt.
Aber gewisse Käfer fressen gerne Rapsblüten! Dann treiben die Pflanzen etwas später neue Blüten aus, die Ertragsverluste sind gering.
Schuld an schlechten Erträgen seien die Schädlinge, deshalb benötigen wir Pestizide?
Tatsächlich besteht im Acker kein (wissenschaftlich-statistischer) Zusammenhang zwischen Befall und Ertrag: Selbst Rekorderträge können durchaus einen schweren Schädlingsbefall erlitten haben, während viele Fehlernten nie angegriffen wurden, Sortenwahl und Nährstoffversorgung sind ertragsentscheidender. Die Industrie-Hochglanzbroschüren publizieren auch stets nur die Wirkung der Insektizide auf die Schädlinge, aber nicht auf die Erträge.
Ja aber die Kirschessigfliegen! Am süssen Obst naschen Viele gerne. Die Kirschen werden jedoch kurz vor der Ernte befallen, also dann doch lieber Kirsch als Gift-Kirschen, die Problemlösungen unserer Grosseltern waren cleverer.

Der flächendeckende Overkill
Um einige Schluck der ach so billigen und gesunden Milch zu retten, wurde der Futtermais lange präventiv mit Neonicotinoid-Beizmitteln behandelt.
Seit dies verboten werden konnte, müssen die langfristig insektenvernichtenden Neonicotinoide angeblich den Raps und die Kartoffeln für billige Chips retten. Den Raps bitte noch vor der Blüte spritzen, damit der ja keine Gelegenheit erhält, seine Frassfeinde gratis auszutricksen.
Nun kommt eine innovative Generation an noch toxischeren Insektiziden, die flächendeckend solange Insekten und  Bienen töten dürfen, bis in einigen Jahren der Beweis erbracht wird, dass der Schaden enorm, der Nutzen minim ist, usw.

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Das Tabu: Die imaginären Invasionen
Wir opfern die Bienen, weil wir die Insekten daran hindern müssen, unsere landwirtschaftlichen Kulturen zu schädigen?
Ein Feindbild das mittels Suggestionen, Fehlzitaten und Bilanzmanipulationen beschworen wird.
Der Schweizer Nationalfond für Forschung verbreitete in den Medien fast 40 % globale Verluste durch Insekten, „…les insectes nuisibles (…) détruisant jusqu’à quarante pourcents des récoltes au niveau mondial“, (in der deutschen Version Schädlinge statt Insekten), die Quellenbelege fehlen.
Der Schweizer Bauernverband rechtfertigt seine Pestizideinsätze mit einer Publikation des Industrieverband Agrar (3), der Ertragsausfälle von einem Drittel berechnete, aufgrund erstaunlicher Ertragsunterschiede: Konventioneller Winterweizen 68 dt/ha, öko/bio 31 dt/ ha (4) . Zeitgleich erntete die Schweizer Agrarforschung bei konventionell 70 dt/ha und bio 59 dt/ha (5) .
Laut einer Studie der Uni California beschränken sich die Verluste durch Insekten in Mittel- und Nord-Europas bei Grundnahrungsmittel auf 1-%ige Ausfälle bei Weizen durch Blattläuse.(6).
Es existieren keine konsistenten, wissenschaftlichen Belege für einen Bedarf nach flächendeckenden Insektizid-Einsätzen im europäischen Ackerbau. Es ist unverantwortlich, Gifte in der Nahrungsproduktion gegen eine Gefahr einzusetzen, deren reelles Ausmass derart unklar ist.

Kollateralschäden dürfen nicht schlimmer sein als jene Schäden, die sie verhindern sollen.

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Smarte App statt Bienensterben
Die Einhaltung der Bedingungen für die Direktzahlungen würde das Bienensterben verhindern.
Wie können wir die Agrarministerien zu einer Einhaltung ihrer eigenen öko-IPM-Gesetze zwingen?
KI und smart farming sind äusserst trendige Agrarvisionen, eine äusserst simple IT-App kann den Respekt der öko-Verordnungen erzwingen: Eine Schadschwellen-App. Handy-Fotos belegen den zentralen Befallsherd, Gesamt- und Zoombilder mit GPS und Datum, dann fünf weitere Fotos in je 5 Metern Abstand gerade durchs Feld,  ->Transekt. Am billigsten und schnellsten klappt eine solche App-Entwicklung mit einem Wettbewerb einer NGO: Wer kreiert die beste und unkomplizierteste Schadschwellen/Schädlings-App? SchülerInnen, StudentInnen, Technische Hochschulen..
Die App könnte im Sommer 2024 zuerst von freiwilligen (bio-) BauerInnen genutzt werden, ihre Daten bieten ein repräsentatives Bild der realen, raren Verluste durch Insekten im Ackerbau, und zeigen auf, dass die Schadschwellen fast nie erreicht werden und die meisten Insektizid-Einsätze gegen die IPM-Bedingungen für Direktzahlungen verstossen. Auch Fragebögen können die realen Ertragsverluste durch Insekten im bio-Ackerbau 2023 / 2024 erfassen.
Dann braucht es in Herbst 2024 nur noch Aufforderungen von Medien und NGOs, sowie parlamentarische Anweisungen durch Abgeordnete, damit die Agrarministerien endlich die Einhaltung ihrer Pestizidverordnungen überprüfen müssen.

Flugjahr 2025
Und dann gibt es 2025 ein ganz grosses Flugjahr, auch für die Vögel, die ja dann viele Junge durchfüttern können.
Eine effiziente Strategie für den Schutz der Biodiversität.
Und eine massive Senkung der Pestizide, ganz ohne Gentech.

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Literaturliste:

  1. Schweizer Nationalfonds: https://www.sbfi.admin.ch/sbfi/fr/home/actualite/communiques-de-presse.msg-id-97625.html
  2. Nachhaltigkeitsbewertung von Insektiziden im Getreide- und Kartoffelanbau der Schweiz, (2013) Mouron, P. et al, Agrarforschung Schweiz 4 (9)
  3. Der gesamtgesellschaftliche Nutzen von Pflanzenschutz in Deutschland: (2014) Noleppa. S et al.
  4.  Der gesamtgesellschaftliche Nutzen von Pflanzenschutz in Deutschland. Darstellung des Projektansatzes und von Ergebnissen zu Modul 1 (2011) Witzke, H., Noleppa, S.
  5. Anbausystemversuch Burgrain: Effekte beim Winterweizen, (2009).Krebs, H. et al, Agrarforschung 16 (6)
  6.  The global burden of pathogens and pests on major food crops. (2019)  Savary, Serge, et al. Nature ecology & evolution 3.3

Die Klimarettung: Plan A

Ist die Rettung des Klimas wirklich eine Utopie?

Die Politik feilscht um das zulässige Ausmass der Klimagefährdung.

Der Klimadiskurs muss dringend auf einem Niveau stattfinden, der ihm angemessen ist: Es existiert kein Klimakonzept, das Zuversicht oder gar Begeisterung vermitteln kann.

Youtube-link Youtu.be/5o2IZMEhOM, Globaler Waldschutz

Die vereitelte Rettung
Das Klima krankt. Es geht zum Arzt. Und dieser verheimlicht ihm die effizientesten Therapien, und überhäuft ihn stattdessen solange mit unverständlichen Fachausdrücken und finanziellen Vorbehalten, bis unser armer Patient endlich gehorsam und verzweifelt einsieht, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Die bisherigen Klimaschutz-Lösungen funktionierten nicht,
… weil die überfällige Frage nach dem Warum des bisherigen Versagens kaum je gestellt wird.
… und die noch weit wichtigere Frage nach den effizientesten Methoden der Klimarettung

Plan A: Ein globaler Waldschutz
Die Klimarettung scheint nur unmöglich, weil wir nicht realisieren, wie einfach sie wäre.
Vom naturwissenschaftlichen her wäre die Klimarettung äusserst simpel.
Bis zu 24 Millionen Hektaren Wald werden jedes Jahr vernichtet, der Grossteil sind feuchttropische Urwälder, die bis zu 500 Tonnen Kohlenstoff pro Hektare einbinden.
Ein globales Waldvernichtungsverbot würde über 8 Gigatonnen Kohlenstoff pro Jahr einsparen. (= 8 GT C= 8 Milliarden Tonnen Kohlenstoff = 30 Milliarden Tonnen CO2)
Die jährliche Zunahme des Kohlenstoffs in der Atmosphäre beträgt 5 Gigatonnen Kohlenstoff (= 18,5 Gt CO2).
Diese eine Methode würde genügen, um die Klimaerwärmung zu stoppen.

Plan A
Wie retten wir
das Klima?

Plan A

4 Gt C

(4 Gigatonnen C
= 4 Milliarden Tonnen C
=15 Gt CO2)

Jährliche Zunahme
der Atmosphäre

6 Gt C

setzt die Waldvernichtung
jedes Jahr frei

Rein
wissenschaftlich
wäre die

Klimarettung
äusserst
einfach

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Schlüsselfaktor Landnutzung   
Wenn die Klimarettung so einfach ist, warum machen wir es dann nicht? Das win-win-Konzept „Biomasse statt CO2“ wurde einst Grossteils ratifiziert und danach …völlig vergessen.
Die Landnutzung ist ein Schlüsselfaktor, der aus den Klimaschutzstrategien eliminiert werden konnte.
Von wem? Von jenen Gruppen, die auch jetzt ein globales Waldschutz-Gesetz ablehnen werden.
Der Katalog der faulen Ausreden:
  „Wir brauchen Land für Mastfutter“… für XXL-Steaks.
  „Wir brauchen Land für Agrarsprit“… für XXL-Autos.
  „Die Einhaltung eines globalen Waldschutz kann nicht kontrolliert werden!“ Computerprogramme können Waldzerstörungen mittels Satellitenaufnahmen feststellen
  „Ja aber die armen Menschen?“ Eine Agroforestry, ein traditioneller, tropischer Waldgarten für die Obst- und Gewürzproduktion, ermöglicht pro Hektare ein weitaus höheres Einkommen als eine Viehweide oder ein Sojaacker.
  „Ja aber die Entwicklungsländer?“ Die Koalition der Regenwaldnationen hätte vor langem schon gegen faire Entschädigungen ihre Wälder geschützt: Ein Schuldenerlass

Gretchenfrage
„Wald und Klima dürfen doch nicht per Gesetz geschützt werden!?“ Art-1 der menschenrechte  
Wer falsch parkt, erhält eine Busse.
Die Vernichtung von Klima und Menschheit hingegen ist nicht verboten.
Die Forderung nach einem globalen Waldschutzgesetz ist eine sogenannte Gretchenfrage: Sie zeigt die echten Prioritäten auf, und entlarvt Greenwasher und Trittbrettfahrer.
Die Politik muss zugeben, dass ein „Recht auf Profite“ kein Menschenrecht ist. Das Recht auf Leben für die künftigen Generationen hingegen schon.
Der CO2-Anteil der Atmosphäre hat seit Beginn der Industrialisierung um über einen Viertel zugenommen, undi ist nun bei 900 Gt C, die aktuelle jährliche Zunahme um 5 Gt C ist dramatisch.

Conflict of interest
Warum rechnet der IPCC in Pg, in Peta-Gramm? Ein Petagramm entspricht einer Billiarde Gramm, also 1 000 000 000 000 000 Gramm. im englischen gar 1 Quadrillion Gramm. Warum werden Berechnungen auf der Ebene eines Planeten, also enormste Mengen, in Gramm berechnet?
1 Pg = 1 Gi: 1 Petagramm = 1 Gigatonne, 1 Milliarde Tonnen, eine weit nachvollziehbarere Formulierung.
Es ist naiv zu vermuten, dass die übermächtigen Brandstifter/Fossilindustrien nicht versuchen, die Feuerwehr/IPCC zu vereinnahmen.
In den IPCC-Agrarberichten existiert weder die bio-Landwirtschaft, noch deren exzellente Klimabilanzen. Trotz den verheerenden Klimabelastung der industriellen Landwirtschaft propagieren sie die Klimaschutzmethoden Gentech, Pestizide, Kunstdünger und künstliche Bewässerung

Plan A
Ein globales Waldschutz-Gesetz

Vorteile:
Das Klima wäre gerettet

Milliarden von Menschenleben wären gerettet

Die Wälder und ihre Tiere wären gerettet

Und die Korallenriffe und Ozeane wären gerettet

Nachteil:
Die Profite der klimaschädigenden Industrien wären gefährdet.

Und das sei unzumutbar.

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